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Schinken selbst gemacht

Als wir es Nachts noch etwas kälter hatten, habe ich noch Schinken auf Vorrat gemacht.
Es ist doch schön wenn man den ganzen Sommer über seinen eigenen Schinken essen kann.
Gekauft habe ich 3 Stücke Schweinelachs und 2 Nüsse vom Schwein!
Gepökelt habe ich nach dem Rezept von BBQ-Pit,
was wie folgt geht:
Angaben pro 1 kg Fleisch,
40 g Nitrit-Pökelsalz.
3 g Zucker.
5 g Traubenzucker.
1,5 g Koriander.
1,5 TL Wacholderbeeren.
1/2 TL Pfeffer.
1/2 TL Senfkörner.
1/2 TL Pimentkörner.
2 getrocknete Lorbeerblätter.
1 TL Knoblauchgranulat.
2 Nelken.

Die größeren Kräuter habe ich im Mörser noch etwas kleiner gemacht.
Also die einzelnen Stücke Fleisch wiegen und mit der passenden Menge Salz/Gewürz-Mischung einreiben und einvakuumieren.
Eine Faustregel, pro 1 cm Fleischdicke, lässt man es 1 Tag in der Pökelmischung, plus 1-3 Tage zur Sicherheit 😉.(im Kühlschrank)
Dann das Fleisch aus dem Beutel nehmen und richtig gut abwaschen, abtrocknen und 1-3 Tage an der Luft durchbrennen lassen.
Ich hänge es dafür in ein Reifenetz in den Keller, im Kühlschrank geht es auch.
Dann habe ich das Fleisch in den El Fuego Portland gelegt, den ich jetzt als Räucherschrank benutzte, und über Nacht mittels Sparbrand und Buchenmehl kalt geräuchert. 
Diesen Vorgang habe ich noch 2 mal wiederholt,  immer mit einem Tag ruhen im Keller dazwischen.
Nun den Schinken noch etwas im Reifenetz im Keller reifen lassen, bis zur gewünschten Konsistenz, das kann man durch leichtes drauf drücken gut heraus finden.
Jetzt habe ich den Schinken in Stücke geschnitten und einzeln einvakuumiert.
So ist er im Kühlschrank sehr lange haltbar und wir können uns nach Bedarf immer ein Stück aufschneiden und verköstigen😜.
Der Geschmack ist der Wahnsinn und selbst gemacht noch viel leckerer, die Arbeit lohnt sich immer wieder!
Freue mich schon auf die nächste kalte Jahreszeit zur Schinken-Herstellung 😉.